Nachhaltigkeit
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Nachhaltige Websites sparen Energie

Mit durchdachtem Webdesign, klarer Struktur und umweltfreundlichem Hosting werden Ressourcen geschont. Bei manchen Publikationen, die zuvor gedruckt wurden, ist eine primär digitale Veröffentlichung eine Überlegung wert.

Digital ist oft umweltfreundlicher als Print, doch auch hier kommt es auf die Details an. Mit der richtigen Wahl beim Hosting und Optimierungen in Funktionalität und Usability können wir unsere Website nachhaltiger gestalten. Das Design hat dabei großen Einfluss auf die benötigte Datenmenge.

Für bestimmte Einsatzzwecke sind fürs Lesen am Bildschirm optimierte Digitalversionen einer Publikation und PDFs zum Download eine hilfreiche und papiersparende Option.

Hosting, Usability und Funktionalitäten

CO2-neutrales Hosting

Ein CO2-neutrales Hosting bedeutet, dass die Server, auf denen eine Website gespeichert wird, mit Energie aus erneuerbaren Quellen betrieben werden. Wichtig ist hierbei die Verwendung von „echtem“ Ökostrom – ein entscheidendes Kriterium für die Nachhaltigkeit des Hostings und somit der Website.

Usability und Klarheit beim Besuch der Website

Die Struktur einer Website sollte intuitiv, klar und übersichtlich sein. Ein schnelles Zurechtfinden und die Anpassung an die Webkompetenzen der Zielgruppe machen den Besuch der Seite angenehmer und verlängern somit jeden Aufenthalt. Fehlgeleitete Klicks verschwenden hingegen Zeit, Energie, Datenmenge und Nerven unserer Besucher:innen.

Funktionalität auf aktuellem Stand

Die bestmögliche Performance einer Website, ihre technische Aktualität und Sicherheit sollte regelmäßig überprüft werden. Besonders wichtig ist außerdem, dass sie responsiv auf allen Geräten gut funktioniert und all ihre Funktionen auch dort garantiert sind.

Erweiterungen bringen Datenaustausch mit sich

Ergänzungen wie Google Maps, Google Fonts, Social-Media-Icons, Kontaktformulare und zahlreiche Plug-ins können die ausgetauschte Datenmenge erhöhen, da sie im Hintergrund mit den jeweiligen Diensten kommunizieren (Achtung beim Datenschutz!). Wo diese Interaktionen nicht unbedingt notwendig sind oder anders gelöst werden können, sollten sie zum Beispiel durch statische Bilder, eingebundene Schriften oder Links ersetzt oder ganz entfernt werden.

Energiesparendes Webdesign

Bewusster Einsatz von Medien

Bilder und Videos wollen sorgsam ausgewählt und in ihrer Dateigröße optimiert und komprimiert sein, um nicht unnötig viel Datenvolumen zu erzeugen. Je mehr Content geladen werden muss, desto länger ist die Ladezeit und desto höher ist der CO2-Ausstoß bei jedem Seitenaufruf. Die Datenmenge von Bewegtbildmaterial ist dabei um ein Vielfaches höher als die von Bildern, deutlich sparsamer sind Texte.

Bewegung im Design

Animationen wie im Hintergrund laufende Videos bringen Entertainment und Bewegung ins Design. Sie ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, erhöhen aber auch massiv den Datenverbrauch und sollten nur bewusst und gezielt eingesetzt werden.

Dark Themes

Dunklere Farben benötigen weniger Energie, wie wir an den mittlerweile weit verbreiteten Dark Themes erkennen können. Wo es sich anbietet und es zum Inhalt und zur Zielgruppe passt, darf der Hintergrund einer Website deshalb auch mal dunkler sein. Jedes Endgerät, auf dem eine Seite aufgerufen wird, spart dort aufgrund der verringerten Bildschirmhelligkeit Energie.

Digitalversionen und Downloads

Papier sparen durch gute Digitalversionen

Für Printpublikationen kann es sinnvoll sein, sie auch als PDF zum Download anzubieten. Umfangreiche Broschüren oder Berichte, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, sollten neben der gedruckten Form auch als digitale Variante auf der Website zu finden sein. Wenn dadurch sogar die Druckauflage verringert werden kann, spart es Ressourcen in Produktion und am Ende auch in der Entsorgung ein.

Digitale Flyer optimieren

Mehrseitige Faltblätter wirken durch ihre Seitenanordnung digital oft unübersichtlich. Hier kann eine Umgestaltung hin zu einer für den digitalen Versand optimierten Version helfen, sodass auch diese Inhalte guten Gewissens als Mailanhang verschickt werden können.

Funktionale PDFs

PDFs von kleinen und großen Publikationen sollten für die digitale Verwendung in der Dateigröße immer möglichst komprimiert sein, ohne optisch zu viele Qualitätseinbußen aufzuweisen. Das verkürzt die Download-Zeit, überfrachtet weniger Mails und Postfächer und spart Speicherplatz auf dem Server und am finalen Speicherort.

Digitale Publikationen richtig planen

Wird eine umfangreiche Publikation nur online und zum Download erscheinen, ist es ratsam, dies in der gesamten Gestaltung von Anfang an einzuplanen. Die Kriterien für eine nachhaltige Publikation sind im Druck andere, teils gegensätzliche zu denen einer Digitalversion. Fürs Lesen am Bildschirm ergibt zum Beispiel ein Layout auf einer DIN-A4-Doppelseite keinen Sinn. Die Abstimmung des Designs aufs digitale Leseverhalten verspricht einen großen Mehrwert für unsere Betrachter:innen. Außerdem dürfen die Vorteile der Interaktivität unbedingt genutzt werden.

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Gestaltung

Raum, Wertigkeit, Lebenszeit

Papier

Papiersorten, Grammatur und Volumen, Zertifikate

Druckerei

Druckverfahren, Veredelung, Umweltdruckereien, Klimaneutralität